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Hamburg - Vor dem Kracherspiel in der ehemaligen Heimat versucht Steffen Baumgart gar nicht erst, die Bedeutung der Partie kleinzureden. "Dass diese Konstellation für den ersten Spieltag etwas Besonderes ist, steht außer Frage", sagte der Trainer des Hamburger SV vor der Auftaktpartie der 2. Fußball-Bundesliga bei seinem Ex-Klub 1. FC Köln.
Am Freitag (20.30 Uhr/Sat. 1 und Sky) treffen mit dem Bundesliga-Absteiger und dem einstigen Oberhaus-Dino zwei heiße Aufstiegsaspiranten aufeinander. "Wir wollen aufsteigen, da machen wir keinen Hehl daraus", sagte Baumgart: "Aber das haben wir auch die Jahre vorher erzählt und nicht hingekriegt. Also geht es darum, vom ersten Spieltag wach zu sein und nicht nur zu erzählen, sondern zu machen."
Auch für Baumgart selbst sei die Partie gegen den Ex-Klub, den er 2022 in den Europacup geführt hatte, eine spezielle, wie der 52-jährige betonte: "Es wird für mich auch in zehn Jahren noch ein besonderes Spiel sein, weil ich einfach eine schöne Zeit in Köln hatte." Er freue sich auf das Wiedersehen, führte Baumgart aus - "aber das war's dann auch. Wie sagt man immer so schön: Nur der HSV. So wollen wir dort auch auftreten."
Verzichten muss Baumgart in Köln auf Top-Angreifer Robert Glatzel. Der zuletzt angeschlagene Davie Selke, der vor der Saison vom FC zu den Hamburgern gewechselt war, steht zudem zumindest für die Startaufstellung nicht zur Verfügung. "Ich bin mir sicher, dass wir uns trotzdem Torchancen erarbeiten. Wer dann die Tore macht, kann ich jetzt auch nicht sagen", sagte Baumgart: "Wir haben eine hohe Qualität und wenn wir die auf den Platz kriegen, können wir jedem Gegner wehtun."
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