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Herzogenaurach - Kai Havertz will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft als Mittelstürmer zum EM-Titel schießen. "Hier sehe ich mich ganz klar als Neuner, da habe ich auch in den letzten sechs Monaten bei Arsenal gespielt", sagte der 24-Jährige im kicker: "Ich werde mich aber auch nicht beschweren, wenn ich auch mal wieder auf die Acht oder Zehn soll."
Als Mittelstürmer steht der Profi des englischen Vizemeisters FC Arsenal in Konkurrenz zu Niclas Füllkrug vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund. Ein ähnliches Schicksal wie bei der verkorksten WM-Endrunde 2022 in Katar unter dem damaligen Bundestrainer Hansi Flick möchte Havertz in jedem Fall vermeiden.
"Es gab in der Nationalmannschaft in den letzten Jahren für mich viele gute Zeiten, aber auch Entscheidungen, die ich persönlich nicht so ganz verstanden habe - zum Beispiel, dass ich bei der WM in Katar nach dem ersten Spiel auf die Bank musste", sagte der frühere Leverkusener: "Gerade als Offensivspieler hilft es, wenn man konstant auf dich setzt und du nicht befürchten musst, nach einem schlechten Spiel gleich infrage gestellt zu werden."
Foto: © AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ