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"Krankheitsfall in der Familie": Schmidt tritt in Mainz ab

Die Rheinhessen müssen einen Umbruch in der Führungsetage vollziehen. Ein Gesicht der letzten Jahre zieht sich zurück.

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Mainz - Martin Schmidt tritt auf eigenen Wunsch als Sportdirektor des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 zurück. Wie die Rheinhessen mitteilten, habe der Schweizer "aus privaten Gründen" um die Auflösung seines Vertrags gebeten. Schmidt werde dem Verein aber als sportlicher Berater erhalten bleiben. Nachfolger als Sportdirektor wird der bisherige Co-Trainer Niko Bungert (37), zudem wurde Meikel Schönweitz (44) als neuer Technischer Direktor vorgestellt.

"Martin Schmidt hat aufgrund privater familiärer Umstände die Bitte geäußert, die operative Verantwortung und damit auch seine Funktion als Sportdirektor abzugeben und den Verein künftig mehr im Hintergrund zu unterstützen", sagte Heidel: "Diesem Wunsch entsprechen wir mit großem Respekt für seine Entscheidung und Dankbarkeit für seine Gesamtleistung für den Verein.

Schmidt solle in den kommenden Wochen noch "den Übergang in neue Strukturen begleiten", führte Heidel weiter aus. Der Schweizer war im Zeitraum von 2010 bis 2017 erst als Nachwuchs- und später als Profitrainer in Mainz tätig, Ende 2020 kehrte er als Sportdirektor zurück. "Meine persönlichen Lebensumstände in der Schweizer Heimat haben sich aufgrund eines Krankheitsfalls in der Familie kurzfristig verändert", sagte Schmidt. Er müsse nun andere "Prioritäten" setzen.

Im Zuge seines Abgangs wurde die Position des Technischen Direktors geschaffen, Schönweitz bildet gemeinsam mit Bungert das nun unter Sportvorstand Heidel verantwortliche Duo. Der Verein wolle sich "inhaltlich noch breiter aufstellen", erklärte Heidel: "Beide sind absolute Fußball-Fachleute, die schnell in ihre neuen Aufgaben hineinwachsen werden. Beide sind Mainz 05 schon lange verbunden und stehen für unseren Weg."


Foto: © FIRO/SID

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