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Jetzt auch die Bosse: Von einem Klub zum nächsten

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Heute ist Champions League, und ich tue etwas, das maximal absurd ist. Ich rede darüber - im Fantalk heute Abend bei Sport1. Die Situation im Fantalk ist deswegen so skurril, weil man mit über hundert Fußballfans in der Sportsbar des Marriott-Hotels in München-Schwabing sitzt und das Spiel auf Monitoren sieht und kommentiert - aber kein TV-Zuschauer draußen im Land mitschauen darf. Die Fernsehrechte hat Sport1 nicht; die liegen bei Sky und DAZN. Trotzdem schauen Hunderttausende zu, auch heute Abend. Und jetzt kommt das Witzigste: Ich freue mich darauf und verrate besser nicht, wer sonst noch in der Sendung sitzt. Wegen "Let's dance" und so.

Heute ist übrigens die letzte Chance, kommenden Sonntag im Doppelpass dabei zu sein. Noch habe ich das VIP-Ticket für die Kultsendung nicht vergeben. Zur Erinnerung: Der Sport1 Doppelpass findet am Sonntagmorgen (Treffpunkt 10 Uhr) im Münchner Flughafenhotel Hilton statt. Man darf mit mir in die Garderobe gehen, in der ersten Reihe sitzen und hinterher mit den Stargästen im Hotelrestaurant zu Mittag essen.

Hier kann man sich für den Sport1 Doppelpass bewerben - bitte klicken.

Einen tänzerischen Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Jetzt auch die Bosse: Von einem Klub zum nächsten

Fortuna Düsseldorf: So tickt der neue Vorstandschef

Thomas Röttgermann führt ab Dienstag den Vorstand von Fortuna Düsseldorf und löst damit Robert Schäfer ab. Der ehemalige Manager von Borussia Mönchengladbach und VfL Wolfsburg gilt als geradlinig und kreativ.

Im Moment bekommt man das Gefühl, dass die halbe Bundesliga ihr Führungspersonal auswechselt. Schalke 04 hat noch keinen Sportdirektor und keinen Trainer für die neue Saison und Hannover 96 keinen Nachfolger für Manager Horst Heldt. Und was wird aus Trainer Thomas Doll?

Der VfL Wolfsburg muss noch Trainer Bruno Labbadia ersetzen. Immerhin folgt jetzt der Ex-Geschäftsführer Thomas Röttgermann auf Robert Schäfer bei Fortuna Düsseldorf. Nicht zu vergessen: die Bayern, die ein Team um den Bald-Chef Oliver Kahn aufzubauen versuchen.

VfB Stuttgart und Hertha BSC erwägen einen Trainerwechsel, was Borussia Mönchengladbach und FC Augsburg wie RB Leipzig schon abgeschlossen haben. Auch bei den Bayern, schon wieder, ist nicht geklärt, wie lange Trainer Niko Kovac im Amt bleibt. Sicher ist, dass nichts sicher ist.

"Hecking-Aus kann Eigentor werden"

Begeht Gladbach in der Trainerfrage einen großen Fehler?  Sebastian Harfst und Florian Wichert diskutieren bei T-Online.

Eigentlich will man ja im Frühjahr wissen, welcher Stürmer zu seinem Klub kommt oder ob die Verteidigung krisenfest umgebaut wird. Dass Trainer und Manager schon Monate im Voraus ihren Job verlieren, ist zumindest in dieser Häufigkeit ungewöhnlich und verrät die Panik in den Klubs.

Dass Abstiegskandidaten ihre Rettung darin suchen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und auszutauschen, folgt vielleicht noch einer nachvollziehbaren Logik. Im Fall von Fortuna Düsseldorf ging jedoch jeder Nachweis einer Systematik verloren.

Robert Schäfer, so befremdlich er in der Branche agiert, ist der Anteil am überraschenden Klassenerhalt des Aufsteigers ja nicht abzusprechen. Die unglücklich verlaufene Vertragsverlängerung mit Trainer Friedhelm Funkel im Winter hat er gerade gebogen; der Fauxpas war ausgestanden.

Jan Schlaudraff tritt seinen Dienst bei 96 an

Ursprünglich sollte Jan Schlaudraff seinen Job als "Assistent der Sportlichen Leitung" erst am 1. Juli aufnehmen.

Trotzdem muss er gehen. Die Begründung findet sich, und man muss nicht lange dafür bohren, in der verletzten Eitelkeit im Aufsichtsrat. So weit ist man also wieder: Dass ein persönliches Empfinden in der Landeshauptstadt über die Sachebene in der Vereinsführung gestellt wird.

So ein Fegefeuer der Eitelkeiten endet selten gut. Nicht jeder Vereinschef bringt wie Max Eberl in Mönchengladbach Erfahrung und Weitsicht mit, um die Trennung eines erfolgreichen Trainers inhaltlich zu begründen. Beim 1. FC Köln endete der Schlamassel voriges Jahr in der 2. Liga.

Das ist halt der Nachteil des Vereinswesens. Nicht Kompetenz entscheidet, wer das Sagen hat, sondern die Mitglieder. Eine Romantik liegt diesem durchaus berechtigten Demokratie-Verständnis zugrunde. Aber eben auch eine Gefahr. Fortuna Düsseldorf, eben erst gerettet, wird es noch spüren.

"Manager hat nicht gesagt, dass er unzufrieden ist“

Hertha-Manager Michael Preetz wünscht sich neue Impulse, aber Trainer Pal Dardai ist der Liebling der Anhänger.

Champions League heute im Fernsehen

21 Uhr, DAZN: Viertelfinal-Rückspiel, Juventus Turin - Ajax Amsterdam

21 Uhr, Sky: Viertelfinal-Rückspiel, FC Barcelona - Manchster United

Was sonst noch so los ist

1:1 in Köln! Wintzheimer rettet dem HSV einen Punkt

Erst in Rückstand geraten und sich dann zurückgekämpft: Der Hamburger SV schafft mit einem ersatzgeschwächten Team dank einer couragierten zweiten Hälfte ein 1:1 (0:1) in Köln. Manuel Wintzheimer erzielte seinen ersten HSV-Treffer in der 2. Liga.

T-Shirt-Aktion für Vater von Trainer Markus Anfang

Vor dem Spiel gegen den HSV tragen die Köln-Spieler Aufwärm-Shirts mit der Aufschrift: „Alles Jode, Dieter“.

BVB und Schalke: Trainerlegende übt harsche Kritik

Eduard Geyer hat sich in deutlichen Worten zu den letzten Leistungen der Revierklubs in der Bundesliga geäußert.

Thomas Doll stößt den Bock um

Der Hannover-Trainer regt sich über eine Frage auf. Einblick in die Antwort, die er unbedingt geben wollte. Eine Glosse.

Vorboten des Umbruchs beim FC Bayern

Mit Tempo und Abschlussstärke könnten die Bayern-Jungstars  Serge Gnabry und Kingsley Coman das Titelrennen entscheiden.

Ein Freund, ein guter Freund

Die Posse um Fifa-Boss Gianni Infantino und die Schweizer Justiz: Ein Justizpapier gibt Einblick in eine Realsatire.

Alle mal herschauen!

TV-Sender gegen Klub-TV: Der Fußball-Gipfel im Studio D

Fußball-Talk mal anders: Wie verändert sich die Sportberichterstattung und wie viel Platz bleibt für Journalismus? Zu Gast: Moderatorin Laura Wontorra, Sky-Sportchef Roman Steuer, WDR-Sportchef Steffen Simon und Andreas Cüppers von Borussia Mönchengladbach.

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