Hrubesch will ins Olympische Dorf: Eindrücke für die Enkel

Der Bundestrainer schwärmt ununterbrochen von Olympia. Sein Team ist bereits froh, nicht allzu viele Besprechungen zu haben.

|6. August 2024|

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Lyon – Frauen-Bundestrainer Horst Hrubesch will nicht nur aus sportlichem Ehrgeiz das Olympische Dorf in Paris erreichen. „Das sind Eindrücke, die kann ich meinen Enkeln erzählen“, sagte der 73-Jährige: „Ich hoffe und wünsche den Mädels, dass es ihren Enkeln auch mal jemand erzählen kann. Es ist nicht nur Fußball spielen.“

Bereits 2016 gelang Hrubesch mit den Männern der Einzug ins Olympische Dorf von Rio. „Das sind ja auch Dinge, die dir im Leben ein bisschen weiterhelfen“, schwärmte er: „Einfach mal ein bisschen auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben, einfach mal zu hinterfragen, was ich so alles erlebt habe, ist nicht so schlecht.“

Mit den DFB-Frauen, die vor acht Jahren Gold geholt hatten, will er den Erfolg nun in Paris wiederholen. „Das lässt er uns oft genug wissen, wie besonders dieses Turnier ist und wie besonders auch der olympische Gedanke ist“, sagte Laura Freigang vor dem Halbfinale gegen die USA am Dienstagabend (18.00 Uhr/ARD und Eurosport).

Der scheidende Bundestrainer, der nach Olympia sein Amt an Christian Wück übergibt, lässt offenbar keine Gelegenheit aus, um sein großes Ziel zu formulieren: „Dass wir nach Paris wollen, das kriegen wir oft genug zu hören“, sagte Freigang: „Zum Glück haben wir nicht so viele Besprechungen.“