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Hrubesch: Oberdorf-Aus als Ansporn für DFB-Frauen

Die "Schlüsselspielerin" fehlt dem Team bei Olympia - auch für sie soll "alles in die Waagschale" geworfen werden.

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Marseille - Bundestrainer Horst Hrubesch und die Frauen-Nationalmannschaft sehen die Verletzung von Schlüsselspielerin Lena Oberdorf als Ansporn für die Olympischen Spiele. "Wir werden natürlich alles auch für sie in die Waagschale werfen", sagte der 73-Jährige im ZDF-Morgenmagazin und richtete Genesungswünsche an Oberdorf, die das Turnier (25. Juli bis 10. August) aufgrund einer Kreuz- und Innenbandverletzung verpassen wird.

Hrubesch betonte vor dem Olympia-Auftakt am Donnerstag (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) gegen den WM-Vierten Australien, dass Oberdorf eine Schlüsselspielerin "ist und bleibt. Ich denke, wir müssen es einfach kompensieren. Wir haben in einigen Spielen auch schon gezeigt, dass wir es können", sagte Hrubesch: "Für uns kann es eigentlich nur ein Ansporn sein."

Für Oberdorf nominierte der Bundestrainer die Neu-Wolfsburgerin Janina Minge in den 18er-Kader. Die 25-Jährige freue sich "extrem", bei Olympia dabei sein zu dürfen: "Etwas Größeres gibt es in der sportlichen Karriere nicht", sagte Minge: "Ich werde auf jeden Fall zu 100 Prozent auch für Obi spielen."

Am Sonntag ist die DFB-Auswahl in Marseille angekommen. "Das Wetter stimmt, es ist sehr warm. Vom ersten Eindruck würde ich sagen, es könnte nicht besser sein", sagte Minge. Nach dem Auftakt gegen Australien trifft die Nationalmannschaft am 28. Juli (21 Uhr) auf Rekordolympiasieger USA und am 31. Juli (19 Uhr) in Saint-Etienne auf Sambia.


Foto: © FIRO/SID

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