zum Inhalt

Groß verweigert Kampfansage an Kimmich: "Kenne meine Rolle"

Inhaltsverzeichnis

Hartford (SID) - Herausforderer Pascal Groß hat eine Kampfansage an Platzhirsch Joshua Kimmich nach seiner starken Vorstellung gegen die USA (3:1) verweigert. "Nee", sagte der Profi von Brighton & Hove Albion auf die Frage, ob es in Richtung EM auf ein Duell zwischen dem erkrankt abgereisten Kimmich und ihm um den Platz neben Kapitän Ilkay Gündogan hinauslaufen könnte.

Warum so bescheiden? "Weil ich meine Rolle kenne. Es war schön, heute zu spielen. Ich freue mich, dass wir gewonnen haben." Aber ein Duell mit Kimmich? "Nee!", unterstrich er.

Laut Bundestrainer Julian Nagelsmann hat der frühere Ingolstädter (30) aber alle Möglichkeiten, seinen Platz zu behalten. "Die Chance hat jeder, es gilt das Leistungsprinzip", sagte er und lobte: "Pascal hat es sehr gut gemacht, er hat in Brighton einen sehr guten Trainer, der ihm viel mitgibt. Er ist sehr schlau im Raum, im Binden von Gegenspielern, ist mutig und hat ein gutes Gegenpressing, kann viele Positionen spielen."

Dabei lief Groß, der seit 2017 in England spielt, in Deutschland "seit Jahren ein bisschen unterm Radar", wie Nagelsmann anmerkte. Dessen Vorgänger Hansi Flick holte Groß im September erstmals zur DFB-Auswahl. "Er hat das Leuchten in den Augen, für ihn ist die Nationalmannschaft was Besonderes, er brennt", schwärmte Nagelsmann: "Er ist ein sehr schlauer und intelligenter Fußballer."

Und er harmonierte gut mit Gündogan, der neben ihm seine Stärken voll zur Entfaltung bringen konnte. Doch Groß sah es eher so, dass er von Gündogan profitiert habe, nicht anders herum. "Ilkay gibt jedem Spieler ein gutes Gefühl, er ist ein absoluter Topspieler, der eine unfassbare Spielintelligenz und Ballsicherheit hat. Ich habe mich wohl gefühlt auf dem Platz, wir haben es gut gemacht."


Foto: © AFP/SID/EDUARDO MUNOZ

Kommentare

Aktuelles

Premier League generiert Rekordsumme durch neuen TV-Vertrag

Premier League generiert Rekordsumme durch neuen TV-Vertrag

London (SID) - Geldregen für Englands Spitzenklubs: Europas höchstdotierter TV-Vertrag spült den Premier-League-Vereinen im Fußball-Mutterland ab 2025 für vier Jahre eine Gesamtsumme von umgerechnet rund 7,8 Milliarden Euro oder 1,95 Milliarden Euro pro Saison in die Kassen. Durch den Deal nahe der Zwei-Milliarden-Euro-Schallmauer mit den Pay-TV-Sendern Sky Sports

DFB-Frauen: Vorsichtiges Lob für geplante CL-Reform

DFB-Frauen: Vorsichtiges Lob für geplante CL-Reform

Swansea (SID) - Die geplante Reform der Champions League der Frauen hat lobende, aber auch mahnende Worte aus dem Kreis der Fußball-Nationalmannschaft hervorgerufen. "Ich finde es auf der einen Seite gut, auf der anderen Seite muss man aufpassen, dass man nicht anfängt zu überlasten", sagte Interimsbundestrainer Horst Hrubesch am Montag

"Basta, es reicht": Regierung nach Fan-Tod für Reiseverbote

"Basta, es reicht": Regierung nach Fan-Tod für Reiseverbote

Paris (SID) - Als erste konkrete Reaktion auf den gewaltsamen Tod eines Fußball-Fans zeichnen sich in Frankreich Verschärfungen von Reiseverboten für Anhänger zu sogenannten Risikospielen auf fremden Plätzen ab. Entsprechende Pläne für eine kurzfristige Umsetzung deutete die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera zu Wochenbeginn an und erhielt dafür Unterstützung vom Ligaverbands-Chef

Dilemma: Schottinnen müssen für Olympia-Traum verlieren

Dilemma: Schottinnen müssen für Olympia-Traum verlieren

Köln (SID) - Schottlands Fußballerinnen stehen am Dienstag vor einem Dilemma: Für den eigenen Traum von Olympia muss das Team um Samantha Kerr vom deutschen Meister Bayern München sein Heimspiel gegen den ewigen Rivalen England wohl verlieren - und das am besten möglichst hoch. "Am Dienstag wird in Hampden alles