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Düsseldorf - Beim Gang zum Elfmeterpunkt zögerte Bukayo Saka keine Sekunde. Die düsteren Gedanken an den Fehlschuss beim verlorenen Finale 2021 waren zwar da, gab der englische Nationalspieler nach dem Einzug ins EM-Halbfinale zu, aber: "Ich glaube an mich und meine Stärken", sagte Saka: "Und als der Ball ins Netz gegangen ist, war ich ein sehr glücklicher Mann."
Beim 5:3 im Elfmeterschießen gegen die Schweiz war Saka der dritte englische Schütze. Er verwandelte - anders als beim dramatischen EM-Endspiel von Wembley gegen Italien - äußerst souverän. "Wir haben einige der besten Schützen in der Premier League und der Welt in unseren Reihen", sagte der Profi des FC Arsenal, der die Engländer mit seinem Treffer (80.) in die Verlängerung gerettete hatte: "Wir wussten, dass wir selbstbewusst sein können, wenn es zum Elfmeterschießen kommt. Ich bin froh, dass wir fünf von fünf verwandelt haben."
Am Mittwoch (21.00 Uhr) im Halbfinale in Dortmund geht es nun gegen die Niederlande. Für Saka soll es aber "nur" eine Zwischenstation auf dem Weg zum ersten großen Titel Englands seit dem WM-Triumph 1966 sein. "Es sind hoffentlich zwei Spiele, die unsere Leben ändern und Geschichte schreiben", sagte Saka.
Foto: © AFP/SID/INA FASSBENDER