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Borussia Dortmund - das ewige Rätsel der Liga

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Guten Morgen, {{first_name}} {{last_name}}!

Gestern Abend war ich mächtig stolz, über welche Bundesliga-Rechte wir bei Sport1 verfügen. In den drei Sonntagspielen fielen 18 Tore, und alle Tore zeigen wir hier unter diesem Link Bitte klicken! und das direkt am nächsten Morgen. Auch hier bei Fever Pit'ch. Ebenfalls zu sehen: die Krise von Hertha BSC. Muss der nächste Traditionsverein absteigen? Ich werde im Verlauf der Woche darüber nachdenken müssen. Kommenden Sonntag sitze ich im Doppelpass - und diskutiere u.a. mit Fredi Bobic.

Einen feuchtfröhlichen Montag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Borussia Dortmund - das ewige Rätsel der Liga

Dortmund – Gladbach 6:0 | Highlights Bundesliga 23. Spieltag | SPORT1
Gala gegen Borussia Mönchengladbach

Gala gegen Borussia Mönchengladbach

Der BVB demütigt Gladbach mit 6:0. Kapitän Marco Reus avanciert mit zwei Toren und drei Vorlagen zum Mann des Abends.

Von Pit Gottschalk

Borussia Dortmund ist und bleibt das ewige Rätsel der Bundesliga. Was die Mannschaft zu leisten imstande ist, zeigte sie nicht erst beim 6:0 gestern gegen Borussia Mönchengladbach. Wer nach 23 Spieltagen auf Platz zwei steht, mit acht Punkten Vorsprung auf den Drittplatzierten (Bayer Leverkusen), muss über ein erhöhtes Maß an Qualität im Kader verfügen.

Trotzdem fragt man sich: Und wie sind die sechs Saisonniederlagen in der Liga entstanden? Das blamable Aus beim Zweitligisten FC St. Pauli im DFB-Pokal? Die Peinlichkeit zuletzt gegen die Glasgow Rangers in der Europa League? Fragen über Fragen, auf die Fans wie Vereinschefs fieberhaft eine Antwort suchen - und keine finden.

Wiedergutmachung mit Ausrufezeichen

Wiedergutmachung mit Ausrufezeichen

Drei Tage nach dem 2:4 gegen die Glasgow Rangers zeigt Borussia Dortmund wieder (s)ein anderes Gesicht.

Das Schlimmste, das jetzt passieren kann, wäre wohl diese Antwort: Die Mannschaft muss nur konstant spielen, "ihre Leistung abrufen", wie es so schön heißt, dann werde alles gut. Nein, wird es nicht. Das BVB-Team krankt an einem Schlendrian, der immer wieder einkehrt, sobald ein wenig Erfolg auf halber Strecke zu erkennen ist.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat dem Schlendrian das Attribut "lahmarschig" verpasst, was so ziemlich dasselbe ist und vermutlich das Böseste ist, das man einem Fußballer im Ruhrgebiet vorwerfen kann. Dort erwartet man grundsätzlich genau das Gegenteil: dass man sich immer "den Arsch aufreißt", für den Verein, für die Stadt, für die Zuschauer.

Herr Reus, durchbrechen Sie endlich den Teufelskreis!

Herr Reus, durchbrechen Sie endlich den Teufelskreis!

Untergang gegen Glasgow, Gala gegen Gladbach. Darum ist Dortmund der größte Zick-Zack-Klub der Liga...

Wer aber Borussia Dortmund als Vorruhestand empfindet, siehe Mats Hummels, siehe Marco Reus, bringt  das notwendige Arbeitspensum nur dann auf, wenn Öffentlichkeit und Vereinsführung zum Rundumschlag ausholen. Vom 6:0 gegen Gladbach darf man sich deshalb nicht täuschen lassen: Das war wieder so eine Reaktion auf das Unvermeidliche.

Es müsste exakt anders sein: Dass die Spieler so viel Hunger auf Titel spüren, dass ihnen kein Gegner zu klein erscheint, kein Match zu unwichtig und kein Sprint zu unbedeutend, um nicht doch Sieg um Sieg einzufahren. Nie zufrieden sein, immer zulegen: Mit dieser Mentalität sind Siegertypen ausgestattet. Den Beweis müssen die Dortmunder noch erbringen.

Die Gladbacher nach Debakel beim BVB konsterniert

Die Gladbacher nach Debakel beim BVB konsterniert

Das 100. Bundesliga-Spiel gegen Dortmund war für Gladbach eines zum Vergessen. Nach dem Debakel wird nicht mit Kritik gespart.

Das sagten die Gladbacher zum 0:6

Das sagten die Gladbacher zum 0:6

Jonas Hofmann und Christoph Kramer fanden nach dem 0:6-Debakel in Dortmund deutliche Worte.

Hütter oder Kohfeldt – es kann nur einen geben!

Von Alex Steudel

Es ist erst Montag, aber von mir aus könnte schon Samstag sein. Ich halte die Spannung nämlich kaum noch aus. Am Samstag um 15.30 Uhr beginnt das Survivalcamp. Dann geht's für zwei Trainer, deren Jobs am seidenen Faden hängen, um alles.

Adi Hütter oder Florian Kohfeldt – es kann nur einen geben.

Die Konstellation ist natürlich ungünstig für die beiden. Und sehr günstig für den Rest der Welt. Nie war das Duell Borussia Mönchengladbach (Platz 13) gegen VfL Wolfsburg (Platz 12) packender als jetzt: Beide Klubs schauen diese Saison in den Abgrund. Seit dem 23. Spieltag sehen sie ihn schärfer denn je.

Ich bin mir nur noch nicht sicher, für wen ich sein soll.

Für Mönchengladbach? Ja, ich liebe diesen Klub. Begeisternder Fußball, Fohlen, Europapokal – wer erinnert sich nicht gern daran? Dann kam Adi Hütter und drückte auf Strg-Alt-Entfernen.

Illustration: Jens Uwe Meyer / bergfest.at

Der Österreicher hat aus einem Kader, der um die Champions League mitspielen müsste, einen Abstiegskandidaten gemacht, der gegen die Bayern gewinnt und gegen alle anderen verliert. Tiefpunkt jetzt: das 0:6 gegen Borussia Reus.

Oder soll ich für Wolfsburg sein? Und falls ja: Warum? Wer die Wölfe mit kluger Transferpolitik, schönem Fußball, einem Haufen Geld und Platz vier (in der Vorsaison) verband, dem bleibt aktuell eigentlich nur: das Geld.

Wer gehofft hatte, der Aufwärtstrend werde sich 2021/22 fortsetzen, der hatte nicht mit ihm gerechnet: Florian "Der Erklärer" Kohfeldt.

VfL Wolfsburg: Schmadtke hört auf

VfL Wolfsburg: Schmadtke hört auf

Jörg Schmadtke wird 2023 seine Karriere beenden. Bei der Niederlage gegen Hoffenheim erklärte der Manager des VfL Wolfsburg die nur kurzfristige Vertragsverlängerung.

Gladbach oder Wolfsburg, Hütter oder Kohfeldt? Ich bin immer noch unentschlossen. Hütter gefällt mir wegen seines Selbstbewusstseins. Er vermittelt selbst nach einem 0:6 den Eindruck, dass es eine Beleidigung seiner Fußballintelligenz ist, ihn dazu zu befragen. An Kohfeldt wiederum beeindruckt mich, dass er eine Niederlage so durcherklären kann, dass man am Ende glaubt, er habe gewonnen, und sich fragt, wo man den Stimmzettel zur Klassensprecher-Wahl einwerfen soll. Wenn Kohfeldt noch drei Niederlagen zu eigentlichen Siegen erklärt, muss er ins Guinness-Buch der Rekorde.

Hütters würde in seinem Keller ein Bild von Hütter aufhängen. Kohfeldt eins mit der Bundesligatabelle – und Wolfsburg auf Platz 1.

Ich freue mich auf dieses Duell. Sky auch. Der Sender erzielt vermutlich Rekord-Einschaltquoten - also für ein Wolfsburg-Spiel. Ich bin dabei. Garantiert

Achtung: Steudel-Kolumnen gibt es übrigens auch als Buch. Titel: "UND AM ENDE GEWINNEN IMMER DIE BAYERN", 268 Seiten. Hier geht's lang

Immer wieder sonntags

Hertha – Leipzig 1:6 | Highlights Bundesliga 23. Spieltag | SPORT1
Trotz 1:6 - Hertha BSC steht zu Trainer Korkut

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Hertha BSC musste gegen RB Leipzig eine Klatsche einstecken und steckt tief im Abstiegskampf. Nach der Partie äußerten sich Sportvorstand Fredi Bobic und Spieler Marco Richter zum Trainer und zur Stimmung im Team.

Bayern – Fürth 4:1 | Highlights Bundesliga 23. Spieltag | SPORT1
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Gegen Schlusslicht Greuther Fürth zeigt der FC Bayern lange wieder eine schwache Leistung. Erst Treffer von Lewandowski und ein Eigentor retten die Münchner. Der Tabellenletzte trifft zweimal den Pfosten.

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Die Bayern haben nach Rückstand doch noch mit 4:1 gegen Fürth gewonnen. Aber über die erste Hälfte wird zu reden sein. Robert Lewandowski freut sich nun auf "zwei normale Wochen".

Heute im Fernsehen

20.15 Uhr, SPORT1: Top Ten! Herrlich verrückte Bundesliga

Was sonst noch so los ist

Trotz Remis: Spitzenreiter Werder freut sich auf den HSV 

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Trotz des Unentschiedens gegen Ingolstadt grüßt Werder Bremen nach dem 23. Spieltag von der Tabellenspitze. Nun wartet der Hamburger SV auf die Bremer. Die Motivation für Ole Wernes Team könnte nicht größer sein.

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Der 1. FC Union befindet sich in einer kleinen Ergebniskrise. Bei der Suche nach Gründen, reagiert die Mannschaft beim Namen Kruse fast schon allergisch.

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Beim Regionalliga-Spiel Rot-Weiss Essen gegen Preußen Münster werden zwei Gästespieler von einem Feuerwerkskörper verletzt. Es folgt der Abbruch. RWE drohen jetzt drastische Sanktionen.

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