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Zeigen, wo der Meisterhammer hängt

Im Titelkampf muss Bayern München den 1. FC Köln und dessen Trainer Steffen Baumgarten mehr fürchten als den nächsten Gegner RB Leipzig.

Foto: Imago / Beautiful Sports

Inhaltsverzeichnis

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Am Wochenende war's wieder so weit: Ich habe einen Fever Pit'ch Supporter per Losverfahren zum Bayern-Spiel gegen Schalke eingeladen. Gewonnen hat: Thomas Denker aus Lüdenscheid, der am Samstag spontan die gesamte Autostrecke zur Allianz-Arena auf sich genommen hat, um das 6:0 der Bayern zu sehen.

So mache ich das regelmäßig. Wer Fever Pit'ch unterstützt, darf regelmäßig auf eine Einladung hoffen. Die nächste Überraschung steht für den 28. Mai an: zwei Tickets für den Sport1 Doppelpass im Hilton Hotel Airport München.* Es lohnt sich also, den Machern von Fever Pit'ch einen auszugeben.

Einen trinkfesten Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

*Teilnahme an der Aktion bleibt allein Fever Pit'ch Supportern vorbehalten.


Bayern: Zeigen, wo der Meisterhammer hängt

Von Tobias Holtkamp

Zwei Spieltage hat die Bundesliga noch Zeit, dem FC Bayern die Meisterschale abzunehmen. Sollten die Münchener selbst nach ihrer punktemäßig schwächsten Saison seit über zehn Jahren am Ende wieder oben stehen, die Niederlage für den Rest vom Schützenfest könnte größer und unangenehmer nicht sein.

Genau daraus, so ist es aus München zu vernehmen, ziehen die Bayern im Endspurt jetzt ihre größte Motivation. Den ganzen Dortmunds und Leipzigs zeigen, wo der Meisterhammer hängt.

Und wenn wir fünfmal stolpern, ihr kriegt uns ja doch nicht…

Allen voran Thomas Müller und Joshua Kimmich bläuen wohl gerade so ziemlich jedem im Klub ein, wie besonders die Meisterschaft zum Abschluss dieser Chaos-Saison noch wäre. "Für Thomas ist im Moment jedes Bundesliga-Spiel ein Champions League-Finale," erzählt ein Klubangestellter, "das hat in der Form auch noch keiner erlebt.“

In der Mixed Zone, dem Bereich, in dem die Spieler die Interviews geben, brüllte Müller neulich in Richtung der Journalisten: "Wir holen uns das Ding! Könnt ihr schreiben." Daran, das spüren sie im Verein, will er sich messen lassen.
Theoretisches Stolperpotenzial besitzt schon die Aufgabe Samstag gegen Leipzig. Allerdings hatten die Bayern mit RB in den letzten Jahren nie wirklich Probleme.

Von den vergangenen elf (!) Bayern-Spielen konnte Leipzig nicht ein einziges für sich entscheiden.

Tückischer könnte der letzte Spieltag in Köln werden. Wenn die Bayern, sollte jetzt alles nach Plan laufen, plötzlich im einem einzigen Spiel doch noch alles verlieren können!

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Köln ist seit einigen Wochen wieder sehr unangenehm zu spielen. Die vom Weltverband Fifa auferlegte Transfersperre, der emotionale Abschied von Vereinslegende Jonas Hector und auch die Vertragsverlängerung ihres Trainers Steffen Baumgart haben dem Verein im Saisonfinale einen großen Extraschub verliehen.

An den vergangenen sieben Spieltagen steht nur eine Kölner Niederlage, zuletzt holten sie aus vier Partien drei Siege.

Baumgart und seine unermüdlichen Dauerkämpfer werden Bayerns Endgegner! Schon im Hinspiel hatten die Münchener große Probleme mit der starken Kölner Einheit, Kimmich gelang erst in der Schlussminute das 1:1, per Gewaltschuss aus der 2. Reihe.

Kult-Coach Steffen Baumgart ist nach seiner vorzeitigen Verlängerung bis 2025 so stark wie noch nie im Verein, in der ausgezeichneten Saison-Doku "24/7" ist immer wieder zu sehen, wie sehr er den gesamten Profibereich prägt, anführt und seine Mannschaft mit ständig neuen Ansätzen zu Höchstleistungen treibt.

Der FC Bayern, und der riesige Fokus auf das Spiel, auf das am 27. Mai wohl ganz Deutschland guckt, wird Baumgart und seine Kölner mit ziemlicher Sicherheit zu einer maximalen Herausforderung machen für den FC Bayern. Jonas Hectors letztes Bundesliga-Partie, ausgerechnet an seinem 33. Geburtstag, soll ein besonderes werden.

Diese Bundesliga-Saison, das deutet sich sehr klar an, bekommt ein großes Finale.


Champions League heute im Fernsehen

21 Uhr, Amazon Prime: Inter Mailand - AC Mailand

TV-Sportprogramm heute
Das TV-Programm heute

Ukraine-Skandal: DFB-Vize muss weg!

Von Oliver Mucha

Bernd Neuendorf hat die despektierlichen Äußerungen des DFB-Vizepräsidenten Hermann Winkler über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj scharf verurteilt. Gut so. Winklers Vorgehen sei mit den Grundsätzen des DFB unvereinbar, machte der Präsident deutlich.

Welche Konsequenzen Winkler befürchten muss, wird man am Mittwoch nach der Konferenz der Regional- und Landesverbandspräsidenten sehen. Es kann nur eine Entscheidung geben: Winkler muss weg.

Kritik an DFB-Vizepräsident: Russlands Mann im DFB
Spitzenfunktionär Hermann Winkler verhöhnt den ukrainischen Präsidenten und muss sich rechtfertigen. Der frühere CDU-Politiker fällt öfter auf.
DFB-Vize Winkler sorgt mit Selenskyj-Spruch für Irritation – scharfe Kritik von Präsident Neuendorf
Bereits in der Vergangenheit sorgte DFB-Vizepräsident Hermann Winkler mit politischen Äußerungen für Aufruhr. Jetzt muss er um sein Amt bangen.

Es ist nicht das erste Mal, dass er in die Kritik gerät. In der Vergangenheit war er bereits mehrmals aufgrund seiner Nähe zu Russland aufgefallen. So etwas kann der Deutsche Fußball-Bund in seinen Reihen nicht dulden. Das dürfte auch Neuendorf klar sein, der sich an seinem Umgang mit diesem Thema messen lassen muss.

Besondere Brisanz gewinnt die Affäre dadurch, dass die Nationalmannschaft am 12. Juni in Bremen ihr 1000. Länderspiel gegen die Ukraine bestreitet. Es ist ein besonderes Jubiläum im Zeichen des Friedens, ein Zeichen gegen Krieg und Zerstörung. Für Winkler und seine Aussagen ist da kein Platz.

Oliver Mucha ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)


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Alle mal herhören!

Mario Basler im Podcast

Hertha BSC Berlin am Abgrund! Im Podcast "Basler ballert" powered by Newsflash24.de mit Mario Basler und Olli Dütschke findet Mario die Aussagen von "Zecke" Neuendorf gegen Fredi Bobic unpassend : "Das ist unterste Schublade! Einfach nur traurig, was in Berlin passiert!" Dazu wird laut Mario auch die Schalker in die zweite Liga gehen: "Das war vogelwild! Die haben schon wie in der 2.Liga gespielt!" Außerdem werden die Bayern Meister, Darmstadt und Heidenheim werden aufsteigen, so Mario. Allerdings findet er es sehr schade, was in Gladbach passiert: "Das tut mir sehr weh! Sie müssen aufpassen, dass sie nicht bald jedes Jahr gegen den Abstieg spielen."


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