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Auch im EM-Finale: Pfiffe gegen Spaniens Cucurella

Der Linksverteidiger wurde wie im Halbfinale gegen Frankreich ausgebuht.

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Berlin - Das EM-Finale zwischen England und Spanien war rund fünf Minuten alt, als erstmals lautstarke Pfiffe durch das Berliner Olympiastadion hallten. Keine strittige Schiedsrichter-Entscheidung sorgte für Unmut bei Teilen der Fans - Spaniens Linksverteidiger Marc Cucurella hatte seinen ersten Ballkontakt.

Wie schon im Halbfinale gegen Frankreich ist der 25-Jährige auch am Sonntagabend bei jeder Aktion lautstark ausgepfiffen worden. Die Buhrufe und Pfiffe kamen mehrheitlich aus der englischen Kurve, Spaniens Fans reagierten mit "Cucurella"-Sprechchören.

Cucurella hatte beim Viertelfinal-Aus der deutschen Elf gegen Spanien (1:2 n.V.) kurz vor dem Spielende einen Schuss von Jamal Musiala an den linken Arm bekommen. Die wenigsten Zuschauer hatten dafür Verständnis, dass der englische Schiedsrichter Anthony Taylor der DFB-Auswahl in dieser Szene einen Strafstoß verweigerte, wenngleich Cucurella keine Absicht zu unterstellen war und der Unparteiische gemäß UEFA-Vorgaben handelte.

Cucurella hatte mit Unverständnis auf die Vorkommnisse im Halbfinale reagiert. "Es war mir egal, aber gleichzeitig fand ich es ein bisschen traurig, dass einige Leute zu diesem Spiel gekommen sind, nur um einen einzelnen Spieler auszubuhen", hatte der Chelsea-Profi im Athletic-Interview gesagt.


Foto: © AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ

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