Alarmsignale beim BVB

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Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Am Sonntagmorgen durfte ich den ersten Fever Pit‘ch Supporter beim Doppelpass begrüßen: Peter Stock kam mit seinem Sohn Felix und schaute hinter die Kulissen. Natürlich stand Stefan Effenberg für ein Selfie zur Verfügung, wie ich auf Facebook zeigen durfte.

Gestern am Feiertag schrieb mir Peter Stock eine Email:

"Ein Erlebnis für meinen Sohn Felix und mich, wie es schöner, erlebnissreicher und freundlicher nicht hätte sein können! Zusammen mit Ihnen, Florian König und Stefan Effenberg im Backstage vor und nach der Sendung. Eine Legende wie Stefan Effenberg ganz normal zu erleben, mit ihm über Fußball und Gott und die Welt zu quatschen: Toll! Das ganze ohne irgendwelche Allüren! Das sind die echten Stars und Legenden! Felix hat gleich bei Youtube mal geschaut, und siehe da, damals (nicht mal 30 Jahre her) wurde auch schon toller Fußball gespielt! Genauso Florian König. Ganz entspannt in unserem gemeinsamen Dialekt über Familie, Jugend und natürlich auch Fußball reden: Toll! Nochmals vielen, vielen lieben Dank für dieses einmalige Erlebnis, was man sich nicht kaufen kann!"

Offenbar ist mir die Überraschung gelungen, die ich allen Supportern kürzlich angekündigt hatte. In den exklusiven Fever Pit'ch Newslettern, die nur Supporter erhalten, werden weitere Einladungen folgen. Wie man Supporter wird, hatte ich unter diesem Link ja beschrieben.

Einen überraschenden Dienstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Alarmsignale beim BVB

Konstanz-Problem! Was muss der BVB ändern?

Von Oliver Mucha

Es hätte so schön sein können. Samstagabend, Flutlicht, ausverkauftes Haus - und mit einem Sieg gegen Bayern München bei dann sechs Punkten Vorsprung über Wochen für Spannung in der Fußball-Bundesliga sorgen.

Doch für Träumereien war bei Borussia Dortmund nach der Niederlage beim 1. FC Köln eine Woche vor dem Ligagipfel kein Platz. Edin Terzic sah sich eher in den Film "Und täglich grüßt das Murmeltier" hinein versetzt.

Bei aller Qualität, die der BVB zweifelsfrei besitzt, bei allem Talent, das in der Mannschaft steckt, traten doch wieder die alten Probleme auf. Es fehlte die absolute Gier, der letzte Wille war einfach nicht spürbar. So bekommt man auch von einem mittelmäßigen Team verdient drei Tore eingeschenkt.

"Sichtbar, woran es seit Jahren hapert"

BVB in der Bundesliga: Borussia Dortmund verliert in Köln und scheint auch in dieser Saison mit der Rolle als Bayern-Jäger nicht klarzukommen.

Wie lange darf Modeste noch?

Trotz Torflaute und bescheidener Auftritte hält BVB-Trainer stur an seinem Stürmer Anthony Modeste fest. Das Unverständnis darüber wächst. Er wirkt wie ein Fremdkörper.

Trainer Terzic nahm bei seiner Analyse kein Blatt vor den Mund - gut so. Doch ein immer größer werdendes Problem muss der BVB-Trainer schnell lösen: Anthony Modeste. Der Torjäger ist noch lange nicht im Dortmunder Spiel angekommen. Wenn Julian Brandt sagt, dass es noch nie der BVB-Ansatz gewesen sei, sich über Flanken zu definieren, dann ist das ein deutliches Alarmsignal.

Bei den eigenen Fans hat Modeste ohnehin keinen leichten Stand. Sie würden viel lieber Top-Talent Youssoufa Moukoko in der Startelf sehen. Auf den BVB kommen spannende Wochen zu.

Oliver Mucha ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

Sky-Experte Didi Hamann wettert gegen BVB-Bosse

Die BVB-Profis stehen nach der 2:3-Niederlage beim 1. FC Köln in der Kritik. Sky-Experte Dietmar Hamann gibt den Bossen eine Mitschuld.

Champions League heute im Fernsehen

18.45 Uhr, DAZN: Bayern München - Pilsen

20.15 Uhr, SPORT1: Fantalk

21 Uhr, Amazon: Eintracht Frankfurt - Tottenham Hotspur

21 Uhr, DAZN: FC Porto - Bayer Leverkusen

Keine Job-Garantie: Bayer-Trainer Seoane bleibt gelassen

Ungewöhnlich offen hatte Leverkusen-Boss Fernando Carro am Sonntag über eine Entlassung von Trainer Gerardo Seoane gesprochen. Der Bayer-Coach gibt sich einen Tag später entspannt. In Thomas Tuchel hat ein möglicher Nachfolger indes offenbar schon abgesagt.

WM 2022 in Katar

Niclas Füllkrug muss mit zur Weltmeisterschaft!

Bundestrainer Hansi Flick ist auf der Suche nach einem Mittelstürmer für die WM in Katar. Niclas Füllkrug von Werder Bremen ist aktuell der erfolgreichste deutsche Stürmer und darf in Katar nicht fehlen - meint zumindest Kolumnist Tobias Holtkamp.

Von Tobias Holtkamp

Die Diskussionen um eine klassische Nummer 9 im WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft sollten schnell ein Ende haben.

Natürlich braucht es unter 26 Spielern, die im November zum wichtigsten Fußballturnier der Welt reisen, auch einen typischen Mittelstürmer. Alles andere wäre ja fahrlässig.

Und natürlich, so klar sollte man da mittlerweile sein, muss dieser Niklas Füllkrug heißen. Alles andere wäre, das kann man im Oktober 2022 wohl so klar formulieren, eine Fehlentscheidung.

Füllkrug ist mit sieben Treffern nicht nur der erfolgreichste Bundesliga-Torschütze der laufenden Saison - er ist unter den in Frage kommenden Angreifern auch relativ konkurrenzlos. Die nächsten deutschen Stümer in der Torjägerliste folgen aktuell mit drei Treffen, unter anderem Marius Bülter, Lukas Nmecha oder Simon Zoller.

Wo Füllkrug besser ist

Mit sieben Treffern führt Niclas Füllkrug die Torjägerliste an. Damit wäre der Werder-Stürmer ein Kandidat für die DFB-Elf. Die Daten bekräftigen dies.

Füllkrug, 29 Jahre alt, hat schon vieles erlebt in seiner Karriere. Immer wieder auch heftige Tiefschläge. Zweimal setzte ihn schon ein Knorpelschaden monatelang außer Gefecht. In der Saison 2019/20 riss er sich das Kreuzband, fiel über acht Monate aus.

Füllkrug kämpfte sich zurück, jedes Mal. Viele, die mit ihm zusammengearbeitet, loben seine Mentalität. Füllkrug habe die Einstellung und den Charakter eines Ausnahmespielers, sagen sie. Immer für die Mannschaft.

Wäre Füllkrugs Karriere ohne die vielen Probleme verlaufen, so realistisch sind sie nicht nur in Bremen, dann würde er heute nicht wieder bei Werder spielen. Borussia Mönchengladbach bot 2018 fast 20 Millionen Euro Ablöse, auch Premier League-Klubs hatten Interesse. Dann kam die nächste Verletzung.

Füllkrug-Debatte jetzt bundesweit

die Diskussion um eine WM-Teilnahme ist durch das Gladbach-Spiel neu entfacht worden. Jetzt heißt es schon: "Bundestrainer Hansi Flick ist nicht blind, er sieht diese Leistungen auch."

Jetzt hat Füllkrug, endlich über einen längeren Zeitraum ohne Verletzungen, sein Topniveau erreicht. Und er ist eben nicht nur ein starker Torjäger, sondern ein richtig guter Mittelstürmer. Einer wie im Lehrbuch, der nicht nur den letzten Kontakt kann, sondern auch herausragend Fußball spielen und seine Mitspieler einsetzen.

Wie Füllkrug Samstag im Spiel gegen Mönchengladbach Mitchell Weiser vor dessen Treffer zum 5:1 bediente, so dass dieser in halber Höhe perfekt vollenden konnte, da kam auch Beobachter und Sky-Experte Lothar Matthäus in Schwärmen. "Man sieht nicht nur die Wucht, die Kraft und die Torgefährlichkeit", so Matthäus, "sondern auch sein Spielverständnis.“

Füllkrug ist körperlich stark, aber, vielleicht ist das sogar das entscheidende Detail bei einem Mittelstürmer: er hat auch die Selbstsicherheit, die einen sehr guten Angreifer zum eiskalten Vollstrecker macht. Füllkrug, dieser Typ, ist unter den deutschen Neunern konkurrenzlos.

Passiert nichts Außergewöhnliches, führt bei der Kaderzusammenstellung für Katar kein Weg an Füllkrug vorbei. Der Zeitpunkt passt, auch das ist ein wichtiger Faktor bei einer Nominierung. Die deutsche Nationalmannschaft wäre gut beraten, sich bei der Weltmeisterschaft dieser Qualitäten zu bedienen.

"Tragödie jenseits aller Vorstellungskraft"

Polizeichef nach Stadion-Katastrophe entlassen

Die tödliche Stadion-Massenpanik in Malang ist die größte Tragödie in der Fußballgeschichte. In die Trauer um die vielen Opfer mischen sich wütende Fragen nach dem Warum. Die Regierung reagiert umgehend, denn für Indonesien steht viel auf dem Spiel.